Chirurgischer Eingriff bei Speiseröhrenkrebs —
Die chirurgische Behandlung von Speiseröhrenkrebs erfordert höchste Präzision und langjährige Erfahrung. In der Speiseröhren- und Magenchirurgie kommen modernste Operationsverfahren zum Einsatz, um Tumore sicher zu entfernen und gleichzeitig die Lebensqualität bestmöglich zu erhalten. Das Behandlungskonzept wird individuell auf die jeweilige Erkrankung abgestimmt und orientiert sich an den neuesten medizinischen Standards.
Die Wahl der geeigneten Therapie richtet sich nach Tumorstadium, Lage und allgemeinem Gesundheitszustand und wird stets interdisziplinär geplant.
Lokale Entfernung des Tumors
Bei Frühkarzinomen kann der Tumor endoskopisch entfernt werden, sodass die Speiseröhre erhalten bleibt. Dieser minimalinvasive Eingriff wird von Gastroenterologinnen und Gastroenterologen durchgeführt.
Operative Entfernung der Speiseröhre (Ösophagektomie)
Bei fortgeschrittenem Speiseröhrenkrebs ist die operative Entfernung der Speiseröhre oft notwendig. Dabei werden die betroffene Speiseröhre und die umliegenden Lymphknoten entfernt. Um die Funktion der Speiseröhre wiederherzustellen, wird der Magen häufig zu einem Schlauch geformt und in den Brustraum verlagert, um das verbliebene Ende der Speiseröhre anzuschliessen. Der Eingriff erfolgt sowohl im Bauchraum als auch im Brustkorb. Wann immer möglich, wird minimalinvasiv operiert, teilweise unter Einsatz eines Operationsroboters. Bei komplexen Fällen ist eine offene Operation erforderlich.
Radiotherapie und Chemotherapie
Je nach Tumorstadium können Radiotherapie und Chemotherapie vor der Operation (zur Tumorverkleinerung) oder danach (zur Zerstörung verbleibender Krebszellen) sinnvoll sein. Diese Therapien helfen, die Operation vorzubereiten und das Rückfallrisiko zu reduzieren.
Kontakt
Krankheitsbilder
Diese Behandlungsmethode kann bei folgenden Krankheitsbildern in Betracht gezogen werden.